Jahre 1928-1956:

23.06.1928:

Brand im Stallgebäude der süddeutschen Holzindustrie.

"In verhältnismäßig kurzer Zeit waren die Löschgeräte von einigen im Ort wohnenden Wehrmännern zum Brandplatz geschafft. Kaum war die Spritze in Tätigkeit, erschienen auch schon die Wehrmänner von den weiter entlegenen Orten, wie Arberhütte, Neuhütte, Steinhütte usw., was unbedingt Anerkennung verdient."

 

1928:

Abbruch des alten Feuerwehrhauses und endlich Bau eines Trockenturms.

 

12.08.1929:

Ankauf einer Motorspritze Liliput (entspricht in etwa einer TS 6/6).

 

12.09.1929:

Brand im Lagerhaus des Kaufhauses Gotz in böhm. Eisenstein: "Unsere Wehr erschien überraschend schnell am Brandplatz, dank der beiden Autobesitzer Max Müller und Karl Oberst, welche die Geräte und die nötige Mannschaft mit ihren Wägen unentgeltlich dorthin beförderten."

 

25.10.1928:

Brand im Kesselraum des Dampfsägewerks (heute Ditz).

 

06.01.1931:

Die freiwillige Feuerwehr stellt zwei Mitglieder als Kommandanten für die Pflichtfeuerwehr zur Verfügung.

 

22.06.1931:

Die Feuerwehr wird zu einem Großbrand nach Zwiesel gerufen. Beim Anhängen der Spritze an das Auto von Max Müller, wurde dieses beschädigt. Die Versicherung zahlte.

 

21.07.1931:

Brand im Nebengebäude der Bäckerei Plankl (um 21.30 Uhr).

"Es hätte alles schneller gehen können, wenn die Wehr über einen Scheinwerfer verfügt hätte."

 

1931:

Brand im Sägewerk Ditz und Kaminbrand im Anwesen des Xaver Liebl.

 

04.10.1931:

Wahrscheinlich durch die vielen Brände in der letzten Zeit dazu animiert, beschaffen sich die Eisensteiner 27 Stück der neuen "Mini-Max" Pulverlöscher für ihre Haushalte und Betriebe.

 

11.03.1932:

Brandeinsatz in der Seebachschleife.

"Durch die Schneeverhältnisse konnte die Motorspritze leider nicht mittels Auto zum Brandplatz befördert werden und stellte die fürstl. hohenz. Forstverwaltung die Pferde zur Verfügung.

 

12.06.1932:

Erste Gemeinschaftsübung mit den Feuerwehren böhm. Eisenstein, Dorf Eisenstein und Deffernik.

 

08.12.1932:

Bei der heutigen Generalversammlung wird allen Autobesitzern, die heuer und in den Vorjahren ihre Autos zum Transport von Mannschaften und Gerät teils kostenlos eingesetzt haben, Dank seitens der Gemeinde und der Vorstandschaft ausgesprochen. Es waren dies die Kameraden Max Müller, Edmund Botschafter, Stefan Ertl und Karl Oberst.

 

14.06.1933:

Beschaffung der 1. Autospritze (LF 15).

"Es ist dies das erste Gerät in dieser Form, nicht bloß im ganzen Bezirk, sondern weit darüber hinaus."

Weihe der Automobilspritze 22.10.1933

 

23.09.1933:

Brand im Sägewerk Ditz.

"Die neue Spritze schnurrte im Eiltempo mit Besatzung zum Brandplatz. Der Brand konnte durch das exakte Arbeiten der Spritze und Mannschaft eingedämmt werden."

 

15.04.1934:

Brand im Hotel Rixi in Spitzberg.

 

1935:

Brand der Werkzeughütte am Bahnhof.

Gasmasken wurden ausprobiert und erwiesen sich als sehr zuverlässig.

Waldbrand im Waldteil Scheibe.

Postautobrand am Brennes - wurde durch Chauffeure gelöscht.

 

12.06.1935:

Gemeinschaftsübung mit der Feuerwehr in Zwiesel - man war bereits 24 Minuten nach der telefonischen Alarmierung  an der Übungsstelle.

 

06.01.1937:

Bekanntgabe der Auflösung des Feuerwehrvereins beim heutigen Generalappell auf Grund einer Verordnung des Hitlerregimes.

 

06.07.1937:

Brand in der Seebachhütte durch Blitzschlag.

"Unter mehreren Personen hielten sich auch die beiden Feuerwehrmänner Karl Zelzer und Alois Schwarz im Haus auf und wurden durch den Blitzstrahl getötet."

Brand Seebachhütte

 

1937:

Zimmerbrand in böhm. Eisenstein.

Kioskbrand von Frau Winkelbauer durch Ofenheizung.

Zimmerbrand bei Eisner durch schadhaften Kamin.

 

09.01.1938:

Letzter Vermerk im Protokollbuch über den heutigen Generalappell, auf Grund der Auflösung des Vereins und wahrscheinlich auch wegen des 2. Weltkrieges erfolgen bis 1950 keine Eintragungen bis offenbar 1949 die Feuerwehrvereine wieder zugelassen werden. Der Übungsbetrieb ging aber weiter, über Einsätze wurden keine Unterlagen gefunden.

 

15.01.1950:

Das Vereinsleben beginnt wieder mit einem Faschingsball.

 

05.07.1950:

Waldbrand am Zwercheck.

 

1951:

Dem Antrag auf Abhaltung einer 75-jährigen Gründungsfeier wurde nicht stattgegeben. Es sollte nur innerhalb der Wehr eine Feier stattfinden.

 

14.01.1951:

Es wurde beschlossen, die von der fürstlichen Verwaltung überlassene Sirene auf dem Dach der Bäckerei Bauer zu installieren.

 

01.05.1953:

Der erste Maitanz der Feuerwehr wurde im Gasthof Botschafter abgehalten. Besuch gut, aber nicht übervoll.

 

20.09.1953:

Erhebliche Alarmprobleme bei der Feuerschutzwoche, da die Polizei beim "Herumschauen" keinen Brand entdeckte und daher die Sirene nicht auslöste. Mittlerweile war aber die FFW Zwiesel schon eingetroffen und es fand eine erregte Aussprache zwischen dem KBI und dem Polizeichef statt.

 

21.09.1953:

Die am nächsten Tag erfolgte Probeübung mit der Bahnfeuerwehr im Übernachtungsgebäude war ein voller Erfolg.

 

11.10.1953:

Feuer im Heizungskeller des Gasthof Botschafter, gelöscht mit Mini-Max und Eimerkette.

Waldbrände auf der Hintersteinhütte und in der Seebachschleife.

 

1955:

Einführung einer Feuerschutzabgabe von jährlich DM 6,-- , nachdem die bisherigen Haussammlungen immer weniger einbrachten.

 

27.11.1955:

Brand eines Heustadls auf der Neuhütte.

Alarmierung durch Telefon, die Sirene war durch Eindringen von Schneewasser eingefroren.

 

22.01.1956:

Anbringung eines Blaulichts an das LF 15 statt der bisher verwendeten Glocke.